Sich selbst kennenlernen

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lesari Avatar

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Wer kennt es nicht, im Hamsterrad des Alltags gefangen zu sein. So ergeht Lisa ebenfalls. Sie hat das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen- ihr Mann, ihr Job, ihre Kinder, der Haushalt- alles muss laufen. Immer öfters streitet Lisa mit ihrem Mann, fühlt sich als ob sie nicht sie selber ist. Kurzentschlossen fährt Lisa für ein paar Tage alleine Griechenland, dort wo sie als Kind immer glücklich war.
Bei einem Spaziergang entdeckt Lisa in einer Höhle die Reste eines Mosaiks mit zwölf Frauenfiguren. Im Dunkeln sitzt eine alte Bäuerin und Lisa kommt mit ihr ins Gespräch. Irgendwie scheint diese Lisa zu kennen, und scheint gewusst zu haben, dass sie kommt. In Etappen weiht sie Lisa in das Geheimnis des Mosaiks und erklärt, was es für den Suchenden bedeutet.
Allmählich wird Lisa bewusst, dass die alte Bäuerin ihr Tante Ju ist, mit ihr gemeinsam nähert sie sich ihren Archetypen. In einer magischen Nacht lernt sie diese kennen und begreift, dass sie sich selbst an ihrem Glück behindert.
Eine Reise zu sich selbst.

Die Geschichte wird hauptsächlich auf Lisa und Tante JU aufgebaut. Das ist mir mit der Zeit etwas schwergefallen, dass sich die zwölf Archetypen immer um Lisa drehten. Nicht immer passte es zu seinem eigenen Leben.
Manchmal fand ich es zu abstrakt, konnte mich nicht wirklich hineinfinden. Manchmal wirkte es wie eine Fantasygeschichte.

Der Schreibstil ist flüssig und klar. Die Beschreibungen der zwölf Archetypen sind anschauliche beschrieben. Nur manchmal war mir das zu viel des Guten.

Das Cover ist sehr gut ausgewählt, und spiegelt den Inhalt des Buches wider. Es ist in Romanform geschrieben, wirkt aber wie ein Ratgeber.

Leider konnte ich nicht soviel aus dem Buch mitnehmen. Ich gebe dem Buch aber eine Leseempfehlung aufgrund des schönen Schreibstils. Die Geschichte eignet sich für Frauen, die sich selbst besser kennenlernen wollen.