Wie ein Sog

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milkahase Avatar

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Das Cover mit dem schwarz gelben Kontrast sticht sofort ins Auge. Der Fokus wird auf das gelbe Gebäude gelenkt und man wird praktisch davon angezogen wie eine Motte vom Licht.
Das erste Kapitel startet rasant und die Handlung beginnt ohne großes Vorspiel. Man kann sich die beiden Jungs am Fluss und später in der Telefonzelle sehr gut vorstellen. Auch wenn die Situation am Fluss relativ harmlos wirkt, spürt man eine leichte Spannung in der Luft. Es wird schnell klar, wie die beiden Jungen ticken und wer die Macht über wen hat.
Die Szene in der Telefonzelle kommt mir im ersten Moment unwirklich vor, aber durch die darauf folgenden Kapitel wird schnell klar, dass es nicht nur ein Traum war.
Mir gefällt es sehr, dass die Handlung ohne große Erklärungen direkt beginnt und man das Gefühl hat, mittendrin zu sein. Der Autor schafft es sehr gut, die Atmosphäre zu beschreiben und authentisch zu vermitteln.
Die Leseprobe hat definitiv meine Neugierde geweckt und würde zu gerne direkt weiterlesen.