anders als erwartet

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readpassion9 Avatar

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Richard ist 14 und lebt in der Kleinstadt Ballantyne, er ist der typische Außenseiter. Als sein Freund verschwindet, gerät Richard in den Fokus der Polizei, da er der letzte war, der ihn gesehen hat. Richards Erklärungen glaubt ihm niemand, zu fantastisch sind sie, um glaubwürdig zu sein. Richard bleibt nur übrig, selbst auf Spurensuche zu gehen. Seine Recherchen führen ihn zu einem geheimnisvollen Mann, der vor vielen Jahren in Ballantyne gelebt hat und im Nachthaus wohnte.

Nachdem ich das Buch beendet habe, lässt mich die Geschichte zwiespältig zurück. Einerseits hat mir die Idee gefallen, mich an Werke von Stephen King erinnert. Allerdings ohne an Kings geniale Figurenzeichnung heranzukommen und den subtilen Horror zu transportieren. Dazu ist das Buch, verglichen mit Kings Werken, auch zu kurz.

Der Schreibstil ist wie gewohnt klasse, ich fand die Idee gut, der Autor baut auch Twists ein, die überraschen. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wohin diese Geschichte führt. Die Erklärung ist schlüssig und hat mich auch überzeugt.

Trotzdem fehlte mir das gewisse Etwas. Ein Punkt ist für mich definitiv die Figurenzeichnung, die ausführlicher hätte ausfallen können. Ich könnte mir das Buch aber sehr gut verfilmt vorstellen.

Fazit: Fantasy-Horror-Thriller mit überraschender Auflösung.