Böse, dunkel, tot

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mimitatis_buecherkiste Avatar

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Als in der beschaulichen Kleinstadt Ballantyne ein Jugendlicher verschwindet, gerät dessen Freund Richard unter Verdacht, etwas damit zu tun zu haben, was er bestreitet, allerdings gibt es so viele Widersprüche in seiner Aussage, dass ihm niemand glaubt. Richard versucht auf eigene Faust, das Verschwinden seines Freundes aufzuklären und kommt dabei dem berühmt-berüchtigten Nachthaus zu nahe, was fürchterliche Konsequenzen nach sich zieht.

Dieses Buch entpuppte sich als etwas ganz anderes, als ich erwartet hätte, ich habe nach der Lektüre immer noch ein verstörtes, wahrscheinlich leicht debil wirkendes Lächeln im Gesicht. Der Mix aus Gruselgeschichte, Horrorstory und Drama, den ich Stephen King zuordnen würde, wüsste ich es nicht besser, zog mich fast unmittelbar in seinen Bann, ich war bereits nach wenigen Seiten belustigt, entgeistert sowie leicht angewidert, dabei aber auch sehr gespannt, wo das Ganze hinführen würde. Es folgte ein abgefahrener Roadtrip, der immer bizarrer wurde, ich konnte kaum glauben, was ich da las, als eine Wendung kam, die mich verblüfft innehalten ließ. War ich verrückt oder der Autor, war seine Buchfigur ein Blender, der mich in die Irre führte und dort willkommen hieß? Gerade als ich mich entspannt zurücklehnte und die Situation akzeptierte, ging es wieder los. Der folgende Twist gab mir dann den Rest, ich habe nicht schlecht gestaunt über den Einfallsreichtum und war fast schon traurig, als das Ende kam. So geht Unterhaltung, das war einfach großartig! Besuch das Nachthaus, wenn du dich traust. Aber Vorsicht, du tust es auf eigene Gefahr!