Ganz anders als gedacht

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gagamaus Avatar

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Ich bin ein Nesbo-Fan der ersten Stunde. Ich zelebriere die Harry-Hole-Romane. Ich liebe die Stand-Alones. Mit etwas in der Art hatte ich auch beim Nachthaus gerechnet. Aber weit gefehlt. Jo Nesbo wagt sich raus aus seiner Komfortzone. Und man muss aufgeschlossen dafür sein, wenn man als Fan nicht aus der Bahn geworfen werden will.

Hauptdarsteller ist ein Junge namens Richard, der mit den Eltern in eine fremde Stadt zieht. Als sich in seinem Beisein mehere seltsame Unfälle ereignen, bei denen ander Jugendliche ums Leben kommen, gerät er alsbald in Verdacht und seine verwirrenden Aussagen zu den Vorkommnissen erregen nur noch mehr das Aufsehen der Kleinstädter.

Gewohnt routiniert erzählt Nesbo. Auch die Stärken hohes Tempo und Überraschungsvolten wendet er hier an. Ansonsten ist es aber kein Krimi oder Thriller sondern ein phantastischer Roman in dem nichts so ist wie es scheint.
Scheint en vogue zu sein, dass Autoren Neues ausprobieren. Gut aber nicht so gut wie sonst.