Kein Thriller, aber fesselnd

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kasimir Avatar

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Dieses Buch von Jo Nesbø unterscheidet sich sehr von seinen Vorgängern, hat mir persönlich aber gerade deswegen sehr gut gefallen. Das Buch gliedert sich in drei Teile, von denen gleich der erste einen sehr intensiv in die Geschichte hineinzieht. Der fein gezeichnete Kontrast zwischen Kleinstadtidylle und absurden Geschehnissen nimmt einen mit auf eine rasante Reise durch den Grenzbereich zwischen Irrsinn und Logik. Es beginnt damit, dass Richard, der Neue und Außenseiter in der kleinen Stadt, äußerst groteske Dinge erlebt, die ihm natürlich niemand glaubt. Am Ende jedes Teils klärt sich die Geschichte ein wenig auf, nimmt aber auch überraschende Wendungen. Zum Schluss ergibt sich jedoch ein Ganzes. Für mich eine runde Sache und klare Leseempfehlung - bin gespannt, wie eingefleischte Nesbø-Fans das Buch finden werden.