Kein typischer Nesbø

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anna.liest Avatar

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Ich habe dieses Buch beendet und dachte: Boah, was war das denn?!?! von Nesbø habr ich vor einigen Jahren mehrere Harry Hole Thriller gelesen und fand die immer solide unterhaltsam und spannend. Wer jedoch hier einen klassischen Nesbø erwartet wird eines Besseren belehrt. Ich musste beim Lesen an Kafka denken aber vor allem an Stephen King, wobei Nesbø es erfreulicherweise schafft sich mit 288 Seiten vergleichsweise kurz zu fassen. Und dabei konstruiert er gekonnt mit einer Mischung aus Grusel, Mystery und Roman einen absoluten Pageturner an dessen Ende eine für mich absolut schlüssige und glaubwürdige Auflösung steht die ich beim Lesen vor allem nach Ende des ersten Teils nicht erwartet habe. Am besten beschäftigt man sich im Vorfeld gar nicht so viel mit dem Buch sondern beginnt einfach und lässt es auf sich wirken, dann entfaltet es sein volles Potenzial.