Nicht mein Fall

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pajo47 Avatar

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Auf eine spannende Geschichte über einen verschwundenen Jungen in einer Kleinstadt namens Ballantyne und deren Aufklärung hatte ich mich eingestellt. Und so fängt der Roman auch an. Richard, die Hauptperson, erzählt davon, wie sein Freund Tom in einer Telefonzelle verschwindet, was auf eine sehr gruselige Weise geschieht. Aber die Bewohner von Ballantyne glauben Richard seine Geschichte nicht sondern denken, dass er Tom umgebracht hat und die Leiche hat verschwinden lassen. Jetzt hätte eine spannende Story folgen können über die Aufklärung dieses mysteriösen Verschwindens.

Aber was bekam ich zu lesen? Eine Horrorstory! Fantasy und Mystery spielen jetzt eine dominierende Rolle. Ich hätte vorher auf die Kennzeichnung auf dem Cover achten sollen, Da steht "Roman" nicht "Krimi" oder "Thriller". Für die Gattung Mystery und Horror, unter der ich den Roman einordnen würde, interessiere ich mich gar nicht. Dennoch habe ich das Buch bis zum Ende gelesen. Am Ende versucht Nesbo auf eine recht raffinierte Weise den Dreh zurück aus dem Fantasy Genre zu kriegen. Aber auch dieser Versuch ist ziemlich verdreht.

Ich war jedenfalls von diesem Roman enttäuscht. Nur auf Grund der flüssigen professionellen Schreibweise gebe ich noch drei Sterne.