Normalerweise kennt man in Verbindung mit Jo Nesbo Bücher im Thrillergenre.
Deshalb war ich hier dann auch etwas überrascht als ich mitbekommen habe, nee Krimi oder Thriller ist das hier nicht. Ich würde das Buch als Genremix aus Horror- Jugend- Fantasy- Mysterie sehen.
Es ist in 3 Teile eingeteilt. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Und besonders das Cover mit diesem Knallgelb auf Schwarz finde ich sehr gut gestaltet.
Wir begleiten Richard, einen Jugendlichen der nach dem Tod der Eltern zu seinen Verwandten nach Ballantyne zieht. Er geht zur Schule, benimmt sich etwas rüpflhaft, hat Freunde... und ja dann lernt er das Nachthaus kennen.
Aber von vorn. Los geht die Story damit das sein Kumpel Tom bei einem Telefonscherz vom Telefonhörer quasi aufgefressen wird... natürlich glaubt ihm das niemand und Richard möchte beweisen das es tatsächlich so passiert ist. Nachdem ein weiterer Kumpel auf ähnlich mysteriöse Art verschwindet nimmt das ganze Unheil seinen Lauf. Richard kommt nach Lieps, eine Anstalt für ja auffällige Kinder. Von dort möchte er fliehen und seine Idee das das Nachthaus und sein Besitzer Imu Jonasson damit zu tun hat, beweisen.
Mehr kann man dazu nicht schreiben ohne zuviel zu spoilern. Nur soviel , man stellt sich zwischendurch und besonders im 2. Teil oft die Frage: Wo geht diese Geschichte hin? Ist das alles Realität oder einfach nur Gedankenkraft? Die Auflösung im dritten Teil fand ich dann irgendwie nur logisch. Wobei das Ende mich irgendwie mit noch mehr Fragen zurückgelassen hat...
Von mir 3,5 / 5 Sternen. Ich lese gerne Mysteröses aber das war mir dann doch zu konfuss und irreführend.