Das Nest

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selda Avatar

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Alle Familien sind verkorkst und diese ist keine Ausnahme. Bea, Mel und Jack warten sehnsüchtig auf Mels vierzigsten Geburtstag: der Stichtag zur Auszahlung ihres Trustfundfonds. Sie alle brauchen dieses Geld dringend, haben ihr bisheriges Leben mit der Gewissheit gelebt, eines Tages in Besitz dieses Geldes zu kommen und folglich soll diese Erbschaft für jeden die individuelle Rettung sein. Sie alle haben Geheimnisse voreinander und vor ihren Partnern. Kurz vor dem heiß erwarteten Tag X kommt eine ungeheuerliche Wahrheit ans Licht: das Geld ist weg. Plötzlich platzen alle Träume, Illusionen und Lebenspläne müssen über den Haufen geworfen werden. Wohl oder über sind die Geschwister darauf angewiesen wieder miteinander zu reden...
„Das Nest“ erzählt eine tiefgründige und sehr unterhaltsame Geschichte einer Familie. Die Stärke dieses Romans ist für mich die tolle Beobachtungsgabe. Jeder der vier Geschwister hat eine ganz besondere Geschichte- sie sind total verschieden und jeder für sich ein interessanter Charakter voller Tiefen, Schwierigkeiten und Geheimnissen. Auch wenn es streckenweise sehr dramatisch zur Sache geht, liest sich das Buch wunderbar leicht und flüssig. Mir hat dieser Roman große Freude bereitet.