Die Geschichte um die vier Plumb-Geschwister Leo, Jack, Bea und Melody spielt in New York. Auf den ersten Blick schon sehr stimmig fand ich die Abbildung der vier Vögel als Synonym für die vier Geschwister auf dem Buchcover. So unterschiedlich die Geschwister sind, so sind sie doch durch eines verbunden "Das Nest". Was nach heimeligen Bild für eine intakte und behütete Familie, die als Rückzugsort dienen kann, klingt steht ganz im Gegenteil für einen Fond den der verstorbene Vater für die Kinder angelegt und mit einer Sperre versehen hat sodaß dieser erst zum 40 Geburtstag der jüngsten Tochter an alle Geschwister ausbezahlt wird. Jedes der Geschwister hat auf seine eigene Art das Geld schon ausgegeben und verplant und so bricht das Familiengefüge umgehend zusammen als klar wird das der Geldsegen durch die Schuld eines der Geschwister und eines Sonder-Zugriffrechtes der Mutter ausbleiben wird. Ein wunderbar komischer Roman über die filigrane Struktur von Zusammenhalt in einer Familie oder anders formuliert "muss ich jemanden mögen nur weil er mit mir verwandt ist...?"