Cynthia D'Aprix Sweeney – Das Nest
Cynthia D'Aprix Sweeney schreibt über die Plumb Geschwister. Sie sind die Kinder eines reichen Unternehmers, der sich aus eigenen Kräften hoch gearbeitet hatte und seinen Kindern einen Fond hinterlassen hatte, den sie erst bekommen sollten, wenn die jüngste von ihnen 40 Jahre alt geworden war. Leo, Bea, Jack und Melody nennen diesen Fond „Das Nest“ und rechnen fest damit, denn sie alle haben mehr oder minder große Geldschwierigkeiten. So stehen Collegegebühren an, eine Scheidung muss bezahlt werden und der Antiquitätenladen von Jack läuft auch nicht mehr so gut wie früher. Doch kurz bevor die jüngste Schwester Bea 40 Jahre alt wird, löst ihre eher unfamiliäre Mutter den Fond fast vollständig auf, um Leos Unfall und Scheidung zu kaschieren, da sie kein Gerede in ihrer gut betuchten Umgebung möchte. Leos Geschwister sind wohl zu recht schockiert und hoffen auf eine Rückzahlung von Leo. Doch Leo hat im Moment nur Augen für eine langjährige Freundin und ehemalige Agentin von Bea, die verzweifelt und hoffnungsvoll an ihrem Roman sitzt. Und so wollen die Geschwister sich einerseits um die Rückzahlung ihres Geldes bemühen, müssen sich jedoch auch wieder miteinander beschäftigen und Kontakt pflegen.
Sweeney schreibt sehr einfühlsam und offen über die Gefühle und Beweggründe, die ein Mensch in schwierigen Momenten haben kann. So wirken ihre Protagonisten sehr realistisch und Lesende können sich recht einfach mit ihnen identifizieren. Dabei bleibt ihre Geschichte trotzdem spannend und schreitet immer weiter voran, auch wenn es an einigen Stellen weh tut und etwas an der Fremdschamgrenze kratzt, so z.Bsp. wenn Melody die Geldprobleme um ihr Haus etwas zu schwer trifft oder sie über eine App andere überwacht. Und doch wirkt es um so menschlicher und verständlich.
Sweeneys Roman ist gut erzählt und spannend. Ich bin begeistert und hoffe auf weitere Geschichten von ihr.
Cynthia D'Aprix Sweeney schreibt über die Plumb Geschwister. Sie sind die Kinder eines reichen Unternehmers, der sich aus eigenen Kräften hoch gearbeitet hatte und seinen Kindern einen Fond hinterlassen hatte, den sie erst bekommen sollten, wenn die jüngste von ihnen 40 Jahre alt geworden war. Leo, Bea, Jack und Melody nennen diesen Fond „Das Nest“ und rechnen fest damit, denn sie alle haben mehr oder minder große Geldschwierigkeiten. So stehen Collegegebühren an, eine Scheidung muss bezahlt werden und der Antiquitätenladen von Jack läuft auch nicht mehr so gut wie früher. Doch kurz bevor die jüngste Schwester Bea 40 Jahre alt wird, löst ihre eher unfamiliäre Mutter den Fond fast vollständig auf, um Leos Unfall und Scheidung zu kaschieren, da sie kein Gerede in ihrer gut betuchten Umgebung möchte. Leos Geschwister sind wohl zu recht schockiert und hoffen auf eine Rückzahlung von Leo. Doch Leo hat im Moment nur Augen für eine langjährige Freundin und ehemalige Agentin von Bea, die verzweifelt und hoffnungsvoll an ihrem Roman sitzt. Und so wollen die Geschwister sich einerseits um die Rückzahlung ihres Geldes bemühen, müssen sich jedoch auch wieder miteinander beschäftigen und Kontakt pflegen.
Sweeney schreibt sehr einfühlsam und offen über die Gefühle und Beweggründe, die ein Mensch in schwierigen Momenten haben kann. So wirken ihre Protagonisten sehr realistisch und Lesende können sich recht einfach mit ihnen identifizieren. Dabei bleibt ihre Geschichte trotzdem spannend und schreitet immer weiter voran, auch wenn es an einigen Stellen weh tut und etwas an der Fremdschamgrenze kratzt, so z.Bsp. wenn Melody die Geldprobleme um ihr Haus etwas zu schwer trifft oder sie über eine App andere überwacht. Und doch wirkt es um so menschlicher und verständlich.
Sweeneys Roman ist gut erzählt und spannend. Ich bin begeistert und hoffe auf weitere Geschichten von ihr.