Wenn das K und das R fehlt…
Dieses witzige Kinderbuch hat mein 8jähriger Sohn unserer Oma und mir vorgelesen. Daher gibt es mal wieder eine 3-Generationen-Rezi.
Unsere Oma meint:
Das ist sehr lustig, wie das Okodil umherläuft und sein R und sein K sucht. Und dann das Feepferdchen! Und die Vorstellung, dass sie dann damit 8 Tage rumlaufen müssen, bis wieder ein Buchstabenmarkt stattfindet – oder sie durch Zufall direkt ein anderes Tier finden können, dass passend tauschen möchte.
Mein 8jähriger Sohn findet:
Ich fand am witzigsten, als das Ozelot ein K und ein T bekommen hat und damit zum Kotzelot geworden ist. Aber so konnte es wenigstens dem Rokodil dessen K wieder zurückgeben. Toll ist auch, wenn das Glühwürmchen zum Glühtürmchen wird.
Eigentlich ist das Buch für mich in der 2. Klasse recht leicht zu lesen, aber bei einigen Wörtern, die da neu gebildet werden, habe ich mich erstmal verlesen, wie beim Kotzelot. Aber umso länger ich im Buch gelesen habe, desto mehr konnte ich das dann auch.
Meine Eltern-Meinung:
Durch den tollen Sprachwitz ist das mal ein etwas komplexeres Erstlesebuch: Die Kinder sollten die Namen der Buchstaben kennen, was meist erst in der 2. Klasse unterrichtet wird und zudem sollten sie schon gut Silben identifizieren können. Dann ist es für die jungen Lesenden aber sicherlich umso witziger, wenn die sie neuen Namen der Tiere selbst entdecken können. So war es auf alle Fälle bei meinem Sohn. Und so fördert dieses witzige Buch das Sprachgefühl ebenso wie die Freude, mit Wörtern zu spielen. Und so erfinden die Kinder vielleicht selbst gleich ein paar neue Tiere.
Was mich an diesem Buch aber dann so wirklich begeistert hat, ist die Refexion über Identität und das Ausprobieren von neuen Rollen. Wer bin ich wirklich?, diese Frage steht hinter der Suche nach den neuen und den alten Buchstaben und gibt für mich einen extra Diversity-Bonus. Manche finden ihr Glück darin, etwas Neues auszuprobieren, und manche, wenn sie, zu ihrem alten Selbst zurückkehren. Dass ich in in der Rubrik „Lesenlernen mit Spaß“ eine so tiefe Auseinandersetzung mit dem Thema finde, hätte ich nicht gedacht, und daher kann ich allen dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen. Das eignet sich nicht nur für Erstlesende, sondern kann später auch immer mal wieder gelesen werden – und ist daher auch ein klasse Geschenktipp zur Einschulung, oder vielleicht sogar besser zum Geburtstag, weil die Kinder sonst ja ein Jahr lang darauf warten müssen.
Fazit
Absurd, komische Tier-Neuschöpfungen und dazu eine wundervolle Reflexion zum Thema Identität. Begeisterte 5 von 5 Sternen und eine absolute Lese- und Kaufempfehlung.
Unsere Oma meint:
Das ist sehr lustig, wie das Okodil umherläuft und sein R und sein K sucht. Und dann das Feepferdchen! Und die Vorstellung, dass sie dann damit 8 Tage rumlaufen müssen, bis wieder ein Buchstabenmarkt stattfindet – oder sie durch Zufall direkt ein anderes Tier finden können, dass passend tauschen möchte.
Mein 8jähriger Sohn findet:
Ich fand am witzigsten, als das Ozelot ein K und ein T bekommen hat und damit zum Kotzelot geworden ist. Aber so konnte es wenigstens dem Rokodil dessen K wieder zurückgeben. Toll ist auch, wenn das Glühwürmchen zum Glühtürmchen wird.
Eigentlich ist das Buch für mich in der 2. Klasse recht leicht zu lesen, aber bei einigen Wörtern, die da neu gebildet werden, habe ich mich erstmal verlesen, wie beim Kotzelot. Aber umso länger ich im Buch gelesen habe, desto mehr konnte ich das dann auch.
Meine Eltern-Meinung:
Durch den tollen Sprachwitz ist das mal ein etwas komplexeres Erstlesebuch: Die Kinder sollten die Namen der Buchstaben kennen, was meist erst in der 2. Klasse unterrichtet wird und zudem sollten sie schon gut Silben identifizieren können. Dann ist es für die jungen Lesenden aber sicherlich umso witziger, wenn die sie neuen Namen der Tiere selbst entdecken können. So war es auf alle Fälle bei meinem Sohn. Und so fördert dieses witzige Buch das Sprachgefühl ebenso wie die Freude, mit Wörtern zu spielen. Und so erfinden die Kinder vielleicht selbst gleich ein paar neue Tiere.
Was mich an diesem Buch aber dann so wirklich begeistert hat, ist die Refexion über Identität und das Ausprobieren von neuen Rollen. Wer bin ich wirklich?, diese Frage steht hinter der Suche nach den neuen und den alten Buchstaben und gibt für mich einen extra Diversity-Bonus. Manche finden ihr Glück darin, etwas Neues auszuprobieren, und manche, wenn sie, zu ihrem alten Selbst zurückkehren. Dass ich in in der Rubrik „Lesenlernen mit Spaß“ eine so tiefe Auseinandersetzung mit dem Thema finde, hätte ich nicht gedacht, und daher kann ich allen dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen. Das eignet sich nicht nur für Erstlesende, sondern kann später auch immer mal wieder gelesen werden – und ist daher auch ein klasse Geschenktipp zur Einschulung, oder vielleicht sogar besser zum Geburtstag, weil die Kinder sonst ja ein Jahr lang darauf warten müssen.
Fazit
Absurd, komische Tier-Neuschöpfungen und dazu eine wundervolle Reflexion zum Thema Identität. Begeisterte 5 von 5 Sternen und eine absolute Lese- und Kaufempfehlung.