Mai-Revolution in Dresden

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remul Avatar

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Der zweite Band der Dresden-Saga spielt im Jahr 1849. Die Stadt befindet sich in Aufruhr, sowohl die arme Bevölkerung als auch die Frauen proben den Aufstand und wollen sich mehr Rechte verschaffen. Die Mai-Revolution wird innerhalb weniger Tage allerdings blutig niedergeschlagen.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht wieder Elise Jacobi. Gefangen in einer lieblosen Ehe mit einem wesentlich älteren Mann ist ihr Trost ihre Adoptivtochter und das Geigenspiel. Die jüngste Schwester Elises befindet sich auf Seiten der Frauenbewegung, sehr zum Missfallen von Adam, Elises Ehemann, der um seine Reputation fürchtet. Der Schreibstil ist wie immer flüssig zu lesen und die Geschichte nimmt einen gefangen. Einzig die Tatsache, dass man im Unklaren gelassen wird, über wie viele Bände die Reihe angedacht ist, wird mich in Zukunft davon abhalten sie weiter zu verfolgen. Denn ich fürchte auch mit Band 3 wird noch lange nicht Schluss sein. Ein offenes Ende auf lange Sicht ist für mich nicht befriedigend.