revolutionäre Zeiten

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makle Avatar

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Auch im zweiten Teil der groß angelegten Dresden- Saga rund um die Semperoper hat mich die Autorin wieder überzeugen können.
Anne Stern hat mich in die Zeit um 1849 und die brodelnde Stimmung im Sächsischen entführt: Bürgerliche und Arbeiter sind unzufrieden, die Monarchie versucht aber weiter gegen die Demokratischgesinnten durchzugreifen und deren Belange und Wünsche nicht Ernst zu nehmen. Auch die Frauen machen sich auf und kämpfen um Selbstbestimmung.
Mittendrin finde ich wieder Elise und Christian, welche sich über die Jahre voneinander entfernt haben. Doch in Dresden läuft man sich über kurz oder lang doch wieder über den Weg. Kann das alte Feuer neu entfacht werden oder brennt es sogar noch? Werden sie jemals zueinander finden? Gehen ihre Ansichten doch zu weit auseinander?
Die Entwicklung der beiden Figuren hat mich sehr gefesselt und sie sind mir noch mehr ans Herz gewachsen.
Ich freue mich nun auf den 3. Band.
Fazit: Für historisch Interessierte, die gerne eine gute Geschichte drum herum lesen.