Diese Leseprobe beginnt mit einem sehr dramatischen und hochemotionalen Prolog. Dramatischer könnte hier der Start nicht sein.
Ein vierjähriges Mädchen verliert ihre Eltern und wird zu ihrem Großvater nach Panama gebracht. Was gibt es für ein Kind schlimmeres, als so aus der Gesellschaft gerissen zu werden. Auch ein Kind von 4 Jahren hat die Eltern geliebt und vermisst sie nun schmerzlich.
20 Jahre später lesen wir dann von dem bisherigen Weg von Sina und sie war an der besten und teuersten Universität, denn sie war die Enkelin und somit auch die Erbin des größten Bankenimperiums in Südamerika. Sina fühlt sich aber plötzlich icht wohl und in ihrem Kopf breitet sich eine Leere aus, die sie nicht kennt und die sie beunruhigt.
Das alles wirkt sehr dramatisch und man wird neugierig, was mit ihr geschieht und was es damit auf sich hat. Man liest hier nicht einfach nur Fakten, sondern es ist sehr emotional. Als Kind stand sie direkt daneben als das Unglück geschah, doch jetzt, 20 Jahre später, weiß sie nichts mehr davon. Sie hat alles verdrängt und so etwas geschieht natürlich auch im wahren Leben. Man will bestimmte Schicksale im Leben einfach nicht wahrhaben und deshalb drängt man sie aus dem Leben. Genau das macht Sina auch. Es wirkt alles so real und so greifbar, das es richtig Spaß macht, in dieses Werk einzutauchen.
Dann aber reisen wir weit in die Zeit zurück und lesen über das Kuna Volk, die Ureinwohner auf den Kanaren. Wir lesen über das Jahr 1517 und lernen dann den jungen Enrique kennen lernen. Er bekommt einen Brief von seinem Vater, in dem er ihn mitteilt, das es zu ihm kommen soll. Über seine Mutter weiß er nichts, nur das sie eine Heilerin gewesen sein soll.
Mehr ist aus der Leseprobe nicht zu entnehmen. Wir wissen nur noch aus der Cover Vorschau das es um eine sehr alte und auch geheime Heilkunst der Kuna geht. Und irgendwie sind wohl die beiden, Sina und der junge Medico Tamanka, wie er hier genannt wird, miteinander verbunden. Es geht nicht so genau hervor, ob Enrique und Tamanka ein und die selbe Person sind, was ich schade fand. Das ganze wirkt dann etwas verwirrend und deshalb vergebe ich hier erst mal nur 4 Sterne.
Das ganze wirkt aber dennoch sehr mystisch und auch spannend, denn das sind Geschichten, die man nicht so oft zu lesen bekommt. Es könnte also ein durchaus interessantes Buch werden, aber das kann ich hier noch nicht so ganz genau beurteilen. Ich war doch etwas verwirrt, da ich nicht weiß, wie Enrique und Tamanka einzuordnen sind.
Oft ist es doch so, das sich eine Geschichte, die sich in zwei verschiedenen Welten abspielt, sehr emotional wird. Man ist dann hin und her gerissen zwischen den Welten
und man darf auf ein großes Abenteuer gespannt sein.
Eure Bluesky_13
Rosi