Das Parfüm des Killers
Cover/Extras
Das Cover sieht mit seinem schwarzen Hintergrund sehr düster aus. Die Parfümflasche im Vordergrund passt gut zum Titel sowie zum Inhalt des Buches. Das Buch hat als Extra ein Personenverzeichnis und eine Angabe zur Aussprache der Namen.
Allgemein/Inhalt/Sprachstil/Charaktere
Das „Parfüm des Todes“ ist das Debüt der taiwanesischen Autorin Katniss Hsio und ein sehr besonderes Buch. Allein der Inhalt klingt nach einer Geschichte, die ich so noch nie gelesen habe.
Es geht um die Tatortreinigerin Yang Ning, die nach dem Tod ihres Bruders ihren Geruchssinn verloren hat. Aber intensive Gerüche, vor allem Verwesungsgerüche von Leichen, sorgen für eine kurzfristige Aktivierung ihres Geruchssinnes. Eines Tages wird Ning an einen frischen Tatort gerufen, den sie allein reinigt und damit unabsichtlich die Spuren des Täters verwischt und sie in eine Falle tappt, da sie nun selbst des Mordes verdächtigt wird. Außerdem wird der Tod ihres Bruders wieder präsent, da es scheinbar Zusammenhänge zwischen seinem Tod und dem bisher ungelösten Fall gibt. Yang Ning macht sich dann selbst auf die Suche nach dem wahren Täter und bedient sich dabei eher ungewöhnlicher Ermittlungsmethoden.
Zunächst fiel es mir schwer, die Namen der Figuren zu unterscheiden, da diese doch sehr ähnlich klingen. Glücklicherweise gibt es im Buch ein Personenverzeichnis, was mir sehr geholfen hat.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und ausschweifend. Besonders die Tatortreinigungen und andere Szenen sind sehr detailliert beschrieben.
Der Protagonistin bin ich gerne bei ihrer Suche nach dem wahren Täter gefolgt und mir hat ihre Art der Ermittlung auch gefallen. Das Buch war sehr spannend zu lesen und an keiner Stelle langweilig. Viele der Nebenfiguren sind leider sehr oberflächlich beschrieben und man hat nicht viel von ihnen erfahren. Yang Ning hingegen konnte ich gut einschätzen und ihre Beweggründe oft (nicht immer) nachvollziehen.
Zusammenfassend hat mir dieser doch sehr ungewöhnliche Thriller gut gefallen. Ich habe noch nie etwas Derartiges gelesen und das Lesen hat mir viel Spaß gemacht.
Fazit
„Das Parfüm des Todes“ ist ein spannendes Thriller-Debüt, das ich gerne an Lesende empfehle, die etwas brutalere Kriminalfälle mögen und keine schwachen Nerven haben.
Das Cover sieht mit seinem schwarzen Hintergrund sehr düster aus. Die Parfümflasche im Vordergrund passt gut zum Titel sowie zum Inhalt des Buches. Das Buch hat als Extra ein Personenverzeichnis und eine Angabe zur Aussprache der Namen.
Allgemein/Inhalt/Sprachstil/Charaktere
Das „Parfüm des Todes“ ist das Debüt der taiwanesischen Autorin Katniss Hsio und ein sehr besonderes Buch. Allein der Inhalt klingt nach einer Geschichte, die ich so noch nie gelesen habe.
Es geht um die Tatortreinigerin Yang Ning, die nach dem Tod ihres Bruders ihren Geruchssinn verloren hat. Aber intensive Gerüche, vor allem Verwesungsgerüche von Leichen, sorgen für eine kurzfristige Aktivierung ihres Geruchssinnes. Eines Tages wird Ning an einen frischen Tatort gerufen, den sie allein reinigt und damit unabsichtlich die Spuren des Täters verwischt und sie in eine Falle tappt, da sie nun selbst des Mordes verdächtigt wird. Außerdem wird der Tod ihres Bruders wieder präsent, da es scheinbar Zusammenhänge zwischen seinem Tod und dem bisher ungelösten Fall gibt. Yang Ning macht sich dann selbst auf die Suche nach dem wahren Täter und bedient sich dabei eher ungewöhnlicher Ermittlungsmethoden.
Zunächst fiel es mir schwer, die Namen der Figuren zu unterscheiden, da diese doch sehr ähnlich klingen. Glücklicherweise gibt es im Buch ein Personenverzeichnis, was mir sehr geholfen hat.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und ausschweifend. Besonders die Tatortreinigungen und andere Szenen sind sehr detailliert beschrieben.
Der Protagonistin bin ich gerne bei ihrer Suche nach dem wahren Täter gefolgt und mir hat ihre Art der Ermittlung auch gefallen. Das Buch war sehr spannend zu lesen und an keiner Stelle langweilig. Viele der Nebenfiguren sind leider sehr oberflächlich beschrieben und man hat nicht viel von ihnen erfahren. Yang Ning hingegen konnte ich gut einschätzen und ihre Beweggründe oft (nicht immer) nachvollziehen.
Zusammenfassend hat mir dieser doch sehr ungewöhnliche Thriller gut gefallen. Ich habe noch nie etwas Derartiges gelesen und das Lesen hat mir viel Spaß gemacht.
Fazit
„Das Parfüm des Todes“ ist ein spannendes Thriller-Debüt, das ich gerne an Lesende empfehle, die etwas brutalere Kriminalfälle mögen und keine schwachen Nerven haben.