Sehr bildhaft beschriebener Thriller

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felisikat_books Avatar

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Rezensionsexemplar
Zur Story:
Wir folgen Yang Ning, die als Tatortreinigerin in Taipeh arbeitet. Sie hat eigentlich den absoluten Geruch, quasi das Äquivalent zum absoluten Gedächtnis, allerdings hat sie ihren Geruchssinn seit dem Tod ihres Bruder Yang Han verloren. Naja fast verloren, sie kann ihren Geruchssinn in vollem Umfang nutzen, wenn sie Blut, Verwesung etc. riecht. Daher erfüllt sie ihr Job und erscheint ihr wie eine Droge. Allerdings wird ihr ihre Arbeit zum Verhängnis und sie ist nach einem Auftrag die Hauptverdächtige in einem Mordfall.
Meine Meinung:
Also ich muss ehrlich sagen, ich fand diesen Thriller aufgrund des Orts des Geschehens sehr interessant, er war spannend, es gab Plottwists, wir haben eine Protagonistin mit einer glaubhaften Verhaltensänderung und trotzdem war ich mehrfach kurz davor das Buch abzubrechen. Es wird teilweise sehr bildhaft beschrieben. Durch kurze Passagen versteht man die Denk- und Handlungsweise des/der Täter/In auch. Aber ich weiß nicht ob ich das will. Da tun sich echt Abgründe auf. Leichte Kost ist das Buch definitiv nicht.
Mir persönlich hat es auch nicht so gefallen, dass es alles recht sexuell und irgendwie (fast) alle mit denen Yang Ning zu hat auf irgendeine Art und Weise eine psychische Beeinträchtigung haben.
Mein Geschmack war das leider nicht ganz.
Daher kann ich persönlich nur 3,5 ⭐️ geben.
Mein Fazit ist auf jeden Fall: Für alle die dachten, dass Profiler ein mega toller Job ist, weil sie Criminal Minds gut fanden, die sollten vor der Berufswahl, dann vielleicht doch dieses Buch hier lesen.