Ein interessanter Versuch von Fantasy zwischen Christentum!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
meneldur Avatar

Von

Am Cover dieses Buches kann man es bereits erahnen - die Perchtenmasken sind nur der Einstieg um eine Geschichte, die in der Gegenwart beginnt und dann in das Mittelalter abtaucht. Der Plot beginnt in der Gegenwart in einer Unterhaltung zwischen Großmutter und Enkelin über fas Hobby des Großvaters: das Schnitzen von Tiermasken mit Anlehnungen an einen alten Naturglauben. Dabei baut sich langsam ein Handlungspfaden zwischen dem neu einsetzenden Glauben der Christen und dem alten Naturglauben ein. Geschildert aus der Sicht eines Kindes, dass mitansehen muss wie die Mutter durch Wesen des Naturglaubens getötet wird. Dieser Handlungsfaden baut sich aber so langsam auf - dieses Ereignis geschieht etwa nach einem Drittel des Buches - das nach rund 100 Seiten die Geschichte doch etwas kurz wirkt. Auch wirken solch einschneidende Ereignisse, wie der Tod der Mutter, der eigentlich ein Spannungshöhepunkt sein müsste, beiläufig erwähnt. Dagegen wird die Gedankenwelt der Frau Percht der Herrscherin des Naturglaubens länglich beschrieben.
Eine nette Geschichte, die aber in allem etwas zu kurz geraten ist.