Episodenhafte Geschichten einer russischen Familie

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Die Episodenhafte Geschichten, geben einen Einblick in das Leben einer russischen Familie. Mit Zeitsprüngen und durch Erzählungen in der dritten Person wird über die Erlebnisse der Großmutter, der Mutter, der Tochter, des Sohnes und der Enkelin berichtet. Dabei löst die eher nüchterne Erzählweise das Gefühl aus, stille/r Beobachter*in der Geschehnisse zu sein.

Das Buch handelt von zwischenmenschlichen Beziehungen, Krieg, verletzten Soldaten, Flucht und dem Suchen nach den eigenen Wurzeln.

Die Geschichten springen zwischen unterschiedlichen Lebensabschnitten hin und her, sodass sich nach und nach ein Bild ergibt, wie die Familie über Jahrzehnte gelebt hat: Wie sich das Leben in der 70 Quadratmeter Wohnung abspielte, welche Personen hinzukommen sind, welche gingen…

… und auch, dass die Tochter, nach Deutschland geht. Damit schließt sich der Kreis des Debütromans von Valery Tscheplanowa, denn der Roman ist autobiografisch inspiriert.