Intensiv

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ichbinelmo Avatar

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Das Pferd im Brunnen war mein allererster Roman von der Autorin Valery Tscheplanowa, weshalb ich mir sehr unsicher war, was mich erwarten würde, bevor ich mit dem Lesen begonnen habe. Vom Titel lässt sich jedenfalls auch nicht viel ableiten, das Cover immerhin ist in meinen Augen schön gestaltet. Im Buch findet sich die Reise der Hauptprotagonistin Walja - auf der Suche nach den Spuren ihrer Familie, Kindheit und damaligen Weggenossen. Während die Suche immer tiefer und tiefer geht, wird man als LeserIn auch immer weiter in das Schicksal der Protagonistin mitgenommen. Das wird zeitgleich auch immer intensiver - kommen doch immer mehr Details ans Licht, über die selbst Walja bislang noch nichts wusste. Dies ist zwar sehr eindrücklich geschildert, zieht sich allerdings recht lang. Das typische Spurensuche-herausfinden über die eigene Person findet sich hier wieder - wenn auch nicht sehr originell.