leider enttäuschend

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juliahelene Avatar

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Ich habe mich auf "Das Pferd im Brunnen" von Valery Tscheplanowa gefreut, weil ich gerne über (verschiedene) Frauen lese und auch Familiengeschichten sehr mag. Leider bin ich gar nicht das Buch hereingekommen. Weder die Sprache noch der Inhalt haben mich angesprochen. Inhaltlich ist mir irgendwie zu wenig passiert und von den Frauen hat mich leider keine sonderlich interessiert. Am ehesten noch Lenas Zeit als Studentin, als sie im Prothesenwerk arbeitet. Die Szene mit dem Rollstuhlfahrer und Boris Polewoi: Der wahre Mensch war brutal, aber auch schön. Wie schöpft man nach so etwas Lebensmut? Schön, wenn man "Wahre Menschen" trifft.
Ich hätte mir noch gewünscht, dass das Ende des Kommunismus besser beschrieben wird. Es wird ja nur in so einem Satz beschrieben, dass es für die Menschen schwer ist, sich auf Selbstständigkeit einzustellen, wenn sie Gehorsam gelernt haben.
Ich fürchte, ich empfehle es nicht weiter.