Museum der Erinnerung

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begine Avatar

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Die Schauspielerin Valery Tschepanowa hat einen ordentlichen Debütroman verfasst. Es ist eine biographisch angelehnte Familiengeschichte.
Es wird über die Frauen gesprochen. Die Männer kommen nicht gut weg und sind deshalb auch schnell abwesend.
Da ist Sanja, die nach der Familiengeschichte forscht. Sie lebt in Deutschland. Ihre !unter Lena ist mit ihr aus Nasen in Russland ausgereist. Lenas Mutter Nina wird besonders viel erwähnt. Sie und ihre Mutter Tanja sind die Grundlage der Geschichte. Die Autorin lässt die Situation in Kasan richtig bildhaft
werden. Man erlebt das Leben der Beiden von klein auf bis zum Tod. Die Charaktere sind brillant getroffen und gut nachvollziehbar.

Der Schreibstil der  Autorin ist besonders passend. Sie zeichnet jede Person mit ihren Eigenarten mit ihren Vorzügen und ihren Nachteilen. Ihre Sprache ist warmherzig und spritzig.
Man lernt Russlands Politik und die Wesensart der Personen sehr gut kennen.
Der Roman ist gut lesbar und ich kann ihn nur empfehlen.