schwere Kost

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kunterbunt79 Avatar

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Das Cover des Buches ist okay, aber auch nicht als überwältigend zu beschreiben. Dennoch hatte ich einen hohe Erwartung an dieses Buch, da es um Schicksale der weiblichen Menschen innerhalb einer Familie und mehreren Generationen geht. Doch dabei lässt es sich leider sehr schwer lesen und auch dementsprechend folgen. Da wir zum einen aus der Ich-Perspektive geschrieben, dann wiederum in der 3. Person und so weiter. Die einzelnen Kapitelüberschriften lassen dazu schwerlich erahnen, zu und aus welcher Zeit gerade geschrieben und erzählt wird. Auch fällt es mir selbst schwer die Generationen der richtigen Zeitfolge zu zu ordnen und der eher nüchterne als nahe Schreibstil lässt ein sich ins Buch „verlieren“ nicht zu.

Sehr schade drum, denn die leicht angeritzten Erzählungen hätte man sehr gut ausbauen und in die Tiefe gehen lassen können. So aber war es sehr mühselig es zu lesen, da man immer wieder überlegte, wer ist Nina und wer sind die anderen und in genau welcher Verwandschaft stehen sie zueinander…Enkel oder gar doch Tochter? Auch kam es mir einmal so vor, als ob im Buch selbst dies verwechselt wurde, was mich selber noch unsicherer im Zusammenhang ließ.

Gut gemeinte 2 Sterne kann ich dafür vergeben, der Klappentext ließt sich besser wie die Geschichte an sich. 192 Seiten, die wirklich nicht leicht waren zu lesen, selbst wenn man es schnell gelesen hatte