Das scheint ein herausragendes Interesse des Autors Michael Köhlmeier: den Blick zu tun in die Vergangenheit, mit den Augen der Alten, die vieles wissen, alles erinnern und über die Gelassenheit verfügen, uns Nachgeborenen zu berichten, was für uns nicht fassbar oder erträglich ist. In diesem neuen Roman geht es also um das Grauen und das Elend, geschaffen von der russischen Revolution, verkauft mit dem nicht gehaltenen Versprechen, dass nach dem Leiden das Paradies käme. Wer bereits Bücher über diese Zeit, diese Ereignisse gelesen hat, wird gespannt sein, welche Facetten Köhlmeier dem Bild dieser Epoche hinzufügen kann.