Anders...

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leselöwin Avatar

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Die 100-jährige Architektin und gebürtige Russin Anouk Perlemann-Jacob bittet den Autor ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben. Spätestens als Sie begründet, warum Ihre Wahl hierfür auf den Autor gefallen ist „…Deshalb glaube man Ihnen oftmals nicht, wenn Sie die Wahrheit schreiben, und glaube Ihnen, wenn Sie schummeln…“ ahnt man schon, dass eine abenteuerliche Story folgen wird. Diese habe ich auch bis zu einem bestimmten Punkt gerne gelesen – ich habe mich sogar mal wieder ein wenig mit der russischen Geschichte beschäftigt – aber das Ende war mir dann doch zu absurd. Dem Auto allerdings auch. Das fand ich dann irgendwie wieder gut.

 

Lesen lässt sich der Roman gut, auch dadurch, dass Köhlmeier seine Frau Perlemann-Jacob überwiegend in direkter Rede erzählen lässt.  Dies tut sie so, wie eine ältere Dame nun einmal erzählen würde, sie schweift immer wieder ab oder unterbricht. An anderen Stellen wird sie sehr direkt.

 

Ich hatte mir das Buch anders vorgestellt. Ich kann gar nicht genau sagen, wie anders, aber definitiv anders…was ja aber auch irgendwie gut ist.
 

Fazit: So ganz weiß ich nicht, was ich mit dem Buch anfangen soll, da es schon etwas speziell ist. Schlecht fand ich es aber definitiv nicht.