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tupperschlumpf Avatar

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Der Prolog beginnt mit Helene, die ihrem Leben ein Ende setzte und sich zum Sterben neben ihren kranken Sohn legte.
Dann beginnt die Geschichte damit, dass auf dem Spielplatz am Klosterstern eine männliche Leiche gefunden wurde: nackt, mit fehlendem Auge und im Sandkasten eingebuddelt. Die Kommissare Erdmann und Eloglu ermitteln…
Aber zusätzlich werden sie noch in ein Wohnhaus in Winterhude gerufen, in dem eine Frau mit einem Gürtel erhängt wurde…

Der Schreibstil ist angenehm und fesselnd. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und die beiden Kommissare waren mir sympathisch. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: Franka Ende 50 und was den Job angeht schon sehr abgebrüht, aber dennoch fokussiert. Und Alpay ein junger Grünschnabel, frisch ausgelernt und noch sehr unerfahren.

3 Handlungsstränge, die nichts miteinander zu tun haben. Man lernt die Hintergründe kennen und empfindet Sympathie oder Abneigung gegen die einzelnen Charaktere. Und man lernt auch die Abgründe kennen, in die sich manche Menschen begeben. Irgendwann kam dann heraus, dass Helene aus dem Prolog nicht nur Alkoholikerin war, sondern überhaupt keine liebevolle Mutterinstinkte besaß.

Das Ende fand ich sehr gut. Ich habe das Buch zufrieden beendet und bin schon gespannt auf den nächsten Band, den ich mir sofort auf meine Wunschliste setze…