Wieder richtig spannend

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beachhase Avatar

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Bevor ich den zweiten „Kraken“ Band anfing zu lesen, habe ich mir erstmal den ersten Band („die Stille des Todes“) gekauft. Die Leseprobe hatte sich doch deutlich auf den ersten Band bezogen und ich empfehle auch allen Lesern, es so zu tun.
Sicherlich ist „das Ritual des Wassers“ ein eigenständiger Roman, aber die erst kurz zurückliegende Vergangenheit von Kraken zu kennen, ist nicht verkehrt.

Beim „Ritual des Wassers“ werden wir mit Krakens jugendlicher Vergangenheit konfrontiert. Der Mord an seiner ersten Liebe, Anabell, ist sein 1. Fall nach dem schrecklichen Unfall aus Band 1.
Gewohnt detailtreu, werden wir wieder mit ins Baskenland genommen, in die Hauptstadt Vitoria-Gasteiz. Eva Garcia Saenz schafft es ein zweites Mal ihre Heimat zugleich schaurig, als auch schön zu beschreiben.
Kraken, der Fallanalytiker, sieht den Mord als Tat eines Psychopaten, an einer archäologisch exponierten Lage. Der Kessel, in dem die Tote ertrank, ist ein Kulturgut aus dem prähistorischen Museum von Kantabrien.
Es verspricht also wieder sehr viel Spannung.

Sehr gut gefällt mir einmal der Wechsel zwischen Krakens Gegenwart und Vergangenheit, als auch die Einblicke in die Gedanken des Mörders. So er es ist?

Ein tolles Buch, welches ich - zusammen mit Band 1 - nur empfehlen kann.