zu pathetisch

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kuddel Avatar

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Kraken ist noch nicht über die Erlebnisse und Folgen des ersten Falls hinweg. Es geht ihm körperlich gut, aber er kann nicht sprechen und hat sich zu seinem Großvater zurückgezogen. Esti holt ihn zurück ins Team, als seine ehemalige Jugendfreundin tot aufgefunden wird. Die Frau war schwanger und wurde nach einem keltischen Ritual an einem besonderen Ort getötet. Um wieder ein vollwertiges Teammitglied zu werden, muss Kraken den aufgeschobenen Besuch beim Logopäden antreten und sich seine Sprache zurückerkämpfen. Seine Chefin ist schwanger, der Beziehungsstatus der Beiden jedoch unklar, so gibt es auch ein privates Drama, das im Verlauf in den Fall integriert wird.

Das Buch lässt sich gut lesen, sprachlich gelungen, so kommt man flott voran. Der Fall an sich war mir aber zu abgehoben, wirkte teils arg konstruiert. Diese keltischen Rituale und besonders die Auflösung fand ich einfach nicht glaubwürdig. Die Dialoge und Einstellungen des Kraken wurden mir zu sehr ausgewalzt, vieles fand ich übertrieben pathetisch. Diese Fortsetzung ist eher war für Fans, ob ich den nächsten Teil noch lese entscheide ich erst nach der Leseprobe.