Das Schneemädchen

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dingsbaer Avatar

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Das Schneemädchen spielt um 1920 in Alaska. Dem Klappentext ist zu entnehmen, dass Mabel und Jack in den Wald und dessen Einsamkeit gezogen sind, um den Schmerz um ihr verlorenes Baby zu vergessen. Die Leseprobe steigt dann im 6. Kapitel ein. Nach dem die beiden Abends ein Schneemädchen gebaut haben, findet Mabel am nächsten Morgen Kinderspuren im Schnee, das Schneemädchen ist verschwunden! Auch Jack hat sie gesehen. Am nächsten Tag sieht Mabel ein kleines blondes Mädchen in der Nähe des Hauses, welches in den Wald läuft. Jack geht täglich auf Elchjagd, um sich um Mabel über den Winter zu bringe. Doch bislang hat er auf Grund seiner fehlenden Jagderfahrung keinen Erfolg. Doch plötzlich steht das kleine Mädchen vor ihm und er folgt ihr, bis er auf einmal vor einem großen Elchbullen steht. Er kann diesen erlegen und dadurch ist die Nahrungsfrage erledigt. Mabel macht sich inzwischen Sorgen um das Kind und fragt eine Freundin aus, ob in der Siedlung ein Kind vermisst wird. Auch Jack macht sich Sorgen um das Kind und versucht es mit Brötchen und Süßigkeiten anzulocken. Vergebens.

 

Das gedruckte und doch recht einfach wirkende Cover hat mich direkt angesprochen, es weckt Interesse und ist sehr ansprechend. Es stellt das Schneemädchen und ihren Begleiter den Fuchs dar,welche wirauch in der LP kennengelernt haben. Der Schreibstil ist sehr einfach und flüssig. Die Sprache ist sehr bildhaft, man kann sich die Umgebung und die Personen sehr gut vorstellen. Außerdem schreibt die Autorin sehr warmherzig. Ich war von Anfang an, gleich beim Betrachten des Covers fasziniert von der Geschichte und der warmherzigen und geheimnisvollen Atmosphäre. Man kann die Magie richtig spüren! Auch wenn die Geschichte momentan nicht ganz zur Jahreszeit passt, finde ich sie sehr lesenswert. Ich bin gespannt, was noch alles passiert, aber mit den Sprüngen in der LP bin ich neugierig geworden.