Das Schneemädchen

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msl_kl Avatar

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Mabel und Jack können keine Kinder bekommen und ziehen sich daher als Siedler ins weite Alaska zurück. Im Kampf ums tägliche Überleben entdeckt Mabel ein kleines Mädchen. Erst meint Jack, dass Mabel sich das einbildet. Aber dann führt das kleine Mädchen Jack durch den Wald, genau auf den Elch zu, den er als Nahrung braucht. Woher kommt sie und wo wohnt sie?

Die Autorin befasst sich hier mit einem sehr traurigen Thema. Sie hat eine sehr feinfühlige Schreibweise und da sie aus Alaska stammt, wirken die Landschaftsbeschreibungen sehr glaubhaft. Diese Einsamkeit und die Winterlandschaft Alaskas kamen bei mir gut rüber. Auch wenn die Leseprobe nicht vom Anfang des Buches stammt, finde ich die Passage gut gewählt. Alles klingt für mich so geheimnisvoll und unwirklich. Träumen die beiden nur oder gibts das Mädchen wirklich? Wer ist sie und warum schleicht sie immer um das Haus? Das Cover ist sehr schlicht, aber es passt zu dem Buch hervorragend. Manchmal ist weniger mehr!