Das Schneemädchen

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waldmeisterin Avatar

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Oh, was für eine seltsame Leseprobe: mal nicht direkt vom Anfang des Buches und noch dazu mit einigen Unterbrechungen.
Mabel und Jack sehen in der Nähe ihrer Hütte zuerst Fußspuren eines Kindes im Schnee, später dann auch das Kind -ein Mädchen- selbst. Jeder der beiden versucht auf seine Weise, sich dem Mädchen zu nähern, Kontakt herzustellen. Vielleicht auch getrieben vom Wunsch nach einem eigenem Kind, das sie laut Klappentext nicht bekommen konnten - wenn auch in der Leseprobe vom Verlust eines Babys die Rede ist. Verlust während der Schwangerschaft oder danach? Der Textauszug gibt darüber (vorerst) keine Auskunft.
Mabel sieht das Mädchen nach dem Hüherfüttern und läuft ihr nach, aber das Kind ist zu flink. Jack sieht sie, nachdem er schon tagelang versucht hat, einen Elch zu erlegen, um ihr Überleben im Winter zu sichern. Plötzlich steht das Mädchen vor ihm und lockt ihn in den Wald hinein - direkt zu einem enormen Elch! Später kauft er dann noch ein Porzellanpüppchen in der Stadt, um das Mädchen anzulocken. Nachdem seine Versuche mit Leckerbissen und Kleidung vergeblich waren. Tatsächlich kommt die Kleine - und ist ebenso schnell und leichtfüßig auch schon wieder verschwunden, bevor Jack auch nur ein Wort mit ihr wechseln kann.
Die Leseprobe war ganz nett zu lesen, ich kann mir im Moment nur noch nicht so recht vorstellen, auf was das alles hinausläuft - aber ich lasse mich da gerne überraschen! Auch der Bezug zu der Geschichte des kleinen Schneemädchens im Vorspann fehlt mir noch. Ist es alles nur Einbildung? Ein Märchen? Ich kann es (noch) nicht greifen...