Ein Schneemärchen?

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botte05 Avatar

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Die Leseprobe von „Das Schneemädchen“ handelt von dem Ehepaar Mabel und Jack. Es ist ein extrem harter Winter und Jack muss unbedingt etwas jagen, damit sie irgendwie über den Winter kommen. Ob das Pferd und die Hühner überleben werden, ist fraglich.

Die LP beginnt mit Kapitel 6. Am Morgen, nachdem sie am Vorabend gemeinsam ein Schneekind gebaut haben, sieht Mabel kleine Fußspuren im Schnee. Auch Jack hat die Spuren und ein kleines Mädchen gesehen. Er ist der Spur in den Wald gefolgt, hat sie jedoch im Wald verloren. Immer wieder begegnet ihnen die Fußspur oder das Kind, aber sie können seiner nicht habhaft werden. Nach vielen erfolglosen Tagen auf der Jagd weist das Kind Jack den Weg tief in den Wald, wo er einen kapitalen Elch erlegen kann; ihr Überleben für den Winter ist gesichert.

Mabel und Jack suchen Kontakt zu dem Mädchen. Vielleicht benötigt es Hilfe oder sucht ein neues Zuhause. Jack beginnt heimlich, kleine Geschenke wie Brötchen, Kuchen, Bonbons auf einen Baumstumpf am Waldrand zu legen, in der Hoffnung, das Kind anzulocken. Zu guter Letzt kauft er im Gemischtwarenladen eine Porzellan-Miniaturpuppe. Am gleichen Abend erscheint das Kind an ihrem Fenster.

Die LP besteht in Auszügen aus den Kapiteln 6, 7 und 9. Sie lässt sich gut und flüssig lesen und die Handlung gut verfolgen. Es ist eine Geschichte, die berührt. Vielleicht eine Art Märchen, in dem guten Menschen Hilfe widerfährt, damit sie diesen Winter überleben können. Und die Hilfe ist nicht nur praktischer Art wie in Form von reicher Nahrung, sondern sie geht darüber hinaus.

Die LP hat mich angerührt und ich möchte gerne wissen, wie alles begann und ob es für alle Beteiligten gut enden wird. Ein modernes Märchen, was die Phantasie anregt und zum Träumen bringt.