Ein Wintermärchen

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abunchofcats Avatar

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Jack und seine Frau Mabel leben Anfang der 1920 er Jahre in einer Hütte in der Einsamkeit Alaskas. Die beiden können keine Kinder bekommen und so bauen die beiden Anfang des Winters ein Mädchen aus Schnee und binden ihm Mables Schal um. Von nun an geschehen geheimnisvolle Dinge. Das Schneekind ist am nächsten Tag verschwunden, kleine Fußspuren führen von der Hütte weg, ein elfenhaftes Kind taucht im Wald auf, ebenso ein Fuchs, der sich der Hütte nähert.
Die Leseprobe beginnt im 6. Kapitel, dennoch ist man gleich in der Erzählung und von ihr in den Bann gezogen.Vor dem inneren Auge zeichnet sich die Weite Alaskas und die Einsamkeit im Winter ebenso ab wie Jack und seine Frau. Das ganze wird sehr gefühlvoll und ansprechend geschrieben und geht direkt ans Herz, ohne dabei übertrieben kitschig oder klischeehaft zu wirken. Ein Buch, dass viel Platz für Fantasie und Romantik, aber auch für Nachdenklichkeit lässt. Ein Märchen für Erwachsene. Gerne mehr davon.