Ein Wintermärchen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
annajo Avatar

Von

Mabel und Jack sind in die weite Wildnis Alaskas gezogen. Dort kämpfen sie um ihre Existenz und darum, den Winter mit ausreichend Nahrung zu überstehen. Da sie keine Kinder bekommen können, bauen sie sich ein Kind aus Schnee. Am nächsten Morgen ist die Schneefigur weg und kleine Fußspuren führen in den Wald. Immer wieder taucht im Zusammenhang mit dem Kind auch ein Fuchs auf. Mabel und Jack fragen sich, wer das Kind ist und ob es im Wald überhaupt überleben kann.

Auf mich wirkte diese Leseprobe wie eine Hommage an die winterliche Wildnis. Hinter meinen Augenlidern konnte ich die Schneekristalle sehen und Jacks Schritte durch den Schnee knirschen hören, als er auf der Jagd war. Der Schreibstil ist ebenfalls märchenhaft und verzaubernd und die Ausschnitte der Leseprobe sind so gewählt, dass sie das Interesse wecken. Sie hat mich auch animiert, über die Vorlage - das russische Märchen - zu recherchieren. Ich bin sehr gespannt, wie diese Vorlage umgesetzt wurde, wie es mit dem Mädchen, Mabel und Jack weitergeht und wie die Geschichte letztlich endet, da sie möglicherweise sehr traurig ausgehen könnte. Nicht nur die Idee der Geschichte, sondern auch das Cover sticht aus der Menge heraus und hebt sich von der Menge ab. Das weiße Bild vor dem blauen Hintergrund sieht selbst nach einem Märchenbuch aus, die Farben sind klar, angenehm und ansprechend. Ich freue mich schon sehr auf das Erscheinen dieses Buchs!