Winterengel

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fredhel Avatar

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Das Cover sieht aus wie ein Scherenschnitt und auch die Buchseiten wird liebevoll illustriert. Das stimmt mich schon positiv ein und ich bin auf den Inhalt sehr gespannt, zumal Alaska für mich so etwas wie ein verwunschner Ort ist, den ich gern einmal besuchen möchte.
Tatsächlich wird der Leser in eine winterweiße Märchenwelt versetzt. Hier lebt ein Ehepaar einsam auf einer Farm, als ein kleines Mädchen in Begleitung eines Fuchses wie ein Wunder ihr Leben betritt. Eigentlich ist sie eher eine engelhafte Erscheinung, denn sie läßt sich nicht ansprechen oder einfangen, sondern ist übernatürlich schnell im tiefen Schnee und verhilft Jack zu einem Jagdtreffer, der dem Ehepaar das Überleben während des langen Winters ermöglicht. Gerne würde ich weiterlesen, um zu erfahren, ob es sich um ein Wintermärchen handelt, oder ob das Mädchen real ist. Der Schreibstil ist flüssig, und das Ehepaar hat man lebendig vor Augen, man merkt, dass sie trotz des kargen Lebens eine erfüllte Beziehung haben und unwillkürlich fragt man sich, wie es mit den beiden mal werden wird, wenn sie noch älter werden und dieses harte Leben nicht mehr meistern können.