Das Schneemädchen

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katja.uebele Avatar

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Alaska, 1920. Mabel und Jack sind nicht mehr die Jüngsten, trotzdem wollen sie dem rauen Klima trotzen und sich in Alaska niederlassen. Was als aufregende Reise und Ziel ihrer Wünsche begann, wird schnell zu bitterkaltem Ernst, und die erste Zeit ist hart für Mabel und Jack. Und auch wir als Leser merken schnell, dass zwischen Mabel und Jack eine seltsame Leere herrscht,
keine Gefühle füreinander, an manchen Tagen wechseln sie nicht ein einziges Wort miteinander. Trotzdem schaffen sie es, beieinander zu bleiben. Schöne Zeiten sind rar, und doch kann Mabel Jack irgendwann für eine ausgelassene Schneeballschlacht begeistern, woraufhin sie auf die Idee kommen, ein Schneemädchen zu bauen.
Das Schneemädchen vor dem Haus ist bald verschwunden, doch dafür taucht etwas ganz anderes, geheimnisvolleres aus dem tiefen Wald auf...

Ich fand den Beginn der Geschichte wunderbar, auch die Umwelt, in der Mabel und Jack sich bewegen, ist detailreich beschrieben worden. Doch im Verlauf des Buches musste ich leider feststellen, dass die Geschichte schon sehr vorhersehbar ist, Spannung kam kaum noch auf. Wie oben schon erwähnt fehlten sämtliche Gefühlsregungen zwischen den einzelnen Charakteren, auch wurden die Personen kaum oder gar nicht beschrieben, was Aussehen und Statur betrifft.
Das Beste am ganzen Buch war mich noch das wunderschöne Cover der Weltbildausgabe!