Ein Schneemärchen

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Nach einer Tragödie wollen Mabel und Jack in Alaska einen Neuanfang wagen, doch das Leben in der Wildnis ist härter als gedacht. Sie entfernen sich immer weiter voneinander und drohen nun am entbehrungsreichen Alltag endgültig zu zerbrechen. Doch eines Tages bauen sie im Übermut des ersten Schnees ein Schneekind. Am nächsten Tag ist es verschwunden, aber im Wald taucht plötzlich ein feenhaftes, blondes Mädchen auf. Wird ein Märchen Wirklichkeit?

Poetisch, melancholisch und ungeheuer zerbrechlich - eine berührende Geschichte von Einsamkeit, Freundschaft, Liebe und das Leben selbst. Ein Traum kann auf so viele Arten in Erfüllung gehen – manchmal muss man es einfach nur sehen.

Das Schweben zwischen Realität und Märchen hat mich sofort bezaubert, auch wenn die Geschichte düsterer ist als ich erwartet habe. Oft war ich nahe daran mit den Charakteren zu verzweifeln und dann gab es wieder eine Wendung, die die Geschichte emporwirbelte und die Begeisterung neu entfachte. Ein Buch so facettenreich und wunderschön wie eine Schneeflocke. Teilweise lässt es einen frösteln und dann ist man doch wieder hingerissen von seiner Einzigartigkeit.