Zwei schöne Liebesgeschichten um die Jahrhundertwende

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Tara Haigh hat mit "Das schwarze Gold des Südens" einen wunderschönen Liebesroman geschrieben. Die beiden Schwestern Amalie und Elise könnten nicht unterschiedlicher sein. Beiden leben 1887 auf der elterlichen Lakritzplantage. Amalie heiratet pflichtschuldig einen engen Mitarbeiter ihres Vaters doch Elise möchte frei sein, Ferdinand heiraten und sich mit einer Confiserie und Lakritzleckereien selbstständig machen. Da schlägt das Unglück zu. Die Mutter verstirbt bei einem Reitunfall, Elise brennt mit ihrem Liebhaber durch und die Lakritzpflanzen werden von einem Schädling befallen. Die Familie muss sich neu finden.
Dies bringt Amalie nach Italien und dort muss sie erkennen, dass die Sehnsucht nach Liebe die ihre Schwester zur Flucht angetrieben hat nun auch bei ihr nicht halt macht.
Große Gefühle und noch mehr Irrungen und Wirrungen stehen an, bis dann alle ihr Glück finden.

Die ausführliche und bildmalerische Erzählweise der Autorin versetzt einen sofort zurück in die Zeit des Romans. Damalige Gepflogenheiten und gesellschaftliche Zwänge und Verpflichtungen werden so spürbar. Der Roman liest sich schön und leicht und so kann man von Seite eins in die Geschichte eintauchen.