Es ist vollbracht

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melange Avatar

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Zum Inhalt:
Vaelin kämpft weiterhin gegen die Stahlhast und ihren obersten Heerführer. Wird es ihm gelingen, den gottgleichen Anführer und seine mordende Horde aufzuhalten oder macht dieser die gesamte Welt zu seiner Beute?

Mein Eindruck:
Ja, der Autor beherrscht es auf eine unnachahmliche Art und Weise kriegerische Handlungen zu beschreiben, aber irgendwann möchte man selbst Seppuku begehen. Denn Ryan verliert sich dermaßen in den Kämpfen, dass er bei seinen Leser/innen einen Überdruss erzeugt. Waren die ersten Bücher noch voll von fantasievollen Beschreibungen der Welt und ihrer Wunder, geht es jetzt nur noch um Kampf, Tod, Fluch und Verzweiflung. Der schwarze Humor blitzt nur noch zeitweise auf, die Liebe kommt viel zu kurz (und das sagt eine Leserin, die mit Liebesgedöns nicht viel anfangen kann, aber diese schwermütige Art und Weise auch nicht mag). So kämpft man sich durch den fünften Band durch - und auch wenn die Hoffnung zuletzt stirbt, dass es ein Entkommen aus der schwarzen Suppe gibt - am Ende ist man dann doch tot. So empfinde ich den guten Schreibstil und die bildhaften Beschreibungen verschwendet an ein reines Gemetzel.

Mein Fazit:
Das Blut fließt in Strömen, - leider auch aus der zum Ende blutleeren Geschichte