Heldenepos

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Das schwarze Lied

von A. Ryan

Ein phantasievoller Bucheinband. Geschmückt vom Kämpfer Vaelin gerüstet für seinen Sieg. Darum geht es im Buch. Doch es enthält weitere Themen.

Thema und die Geschichte:

Ein reales mittelalterliches Kriegsgeschehen in fiktiver Landschaft.
Kehlbrand greift an. Todbringendes Duell zwischen dessen bestem Kämpfer Obvar und Vaelin. V. flieht, trifft auf Cho-Ka, der ihn zum Bergkloster führt. Obvar erholt sich durch dunkle Magie. Auch V. benötigt dunkle Magie als Beistand. Beide Kämpfer sind sehr wichtig für den Fortgang des Geschehens. Ein wichtiges Heilmittel befindet sich auf einer Insel. Wie geht es weiter.

Machthunger, Größenwahn Wahnsinn gilt es zu stoppen, sowie ein schwarzes Lied, das ausser Kontrolle zu geraten droht. Dunkle Magie, Wahrsagekraft, Gläubigkeit, deren Gefahr und deren Grenzen. Könige, Kaiser, mitten unter ihnen Vaelin.

Der Schreibstil:

Ist spannend, detailliert, stimmig, schonungslos, dynamisch, realistisch auch während der mythischen Phasen des Romans

Die Figuren:

Sind authentisch. Als Vorlage dienten auch wirkliche Kämpfer und Personen des Mittelalters und davor. Sie begegnen sich hier.

Vaelin ist ein erfindungsreicher, stärker Gegner.
Obvar ist Kehlbrand zwar treu, wechselt die Seiten aber nach und nach. Sein Chef wird immer brutaler, was Obvar anwidert.
Kehlbrand ist ein tyrannischer Heerführer, der immer mehr dem Wahnsinn verfällt.
Die Nebenfiguren, Einwohner der Städte, Dörfer, die
Völker und
Armeen, alle sind wichtige Teilnehmer der Geschichte.

Ist das Buch interessant für dich?

Ja. Vaelin hört ein Lied. Es führt Vaelin. Durch verschiedene Mittel, versucht V. das Lied zu kontrollieren, zu verändern und in die erwünschte Richtung zu lenken. Dies wird im Roman sehr interessant beschrieben. Sind es seine Gedanken? Das Lied verlor an Zauberkraft durch ein tragisches Ereignis. Vaelin entkam dem Tod sehr knapp. Sein bester Freund fiel in der Schlacht.

Zum Autor:

A. Ryan ist ein sehr erfolgreicher Autor mit vielen Fans. Er wurde inspiriert von A. Lloyd.

Meinung und Kritik:

Der Stil ist stellenweise sehr brutal, was aber zum Thema passt. Krieg ist brutal und grausam. Stark überzeichnet die vielen todbringenden Rituale. Soll es die Sinnlosigkeit des Mordens anprangern? Ausgleich bringen Gefühle wie Freundschaft und Zuneigung unter den Waffenbrüdern, zu ihren Frauen und Kindern. Neben der Brutalität existiert die Liebe.

Empfehlung für andere Leser*innen mit Fazit:

Extra langes Lesevergnügen. Wem die Geschichte gefällt, kann zusätzlich die bereits erschienenen Vorgänger lesen. Dieser Band hat mich auf einer ganzen Lesewoche begleitet. Für mich genügt es. Vielen Dank.