Toller Abschluss der Rabenklinge-Reihe

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Vaelin al Sorna kommt einfach nicht in seinen Ruhestand. Die Stahlhorde um ihren Anführer Kehlbrand halten mit ihrer unnachgiebigen Gewalt das gesamte Königreich in Atem. Unzählige sind dem Blutrausch des Warlords bereits zum Opfer gefallen und die umliegenden Reiche sollen ebenfalls noch überrannt werden. Niemand ist ihm gewachsen, außer vielleicht Vaelin al Sorna, nur dieser hat seine eigenen Probleme und scheint dem aussichtslosen Kampf niemals gewinnen zu können...

Der erfolgreiche Fantasy-Autor Anthony Ryan hat aus meiner Sicht mit der Rabenschatten-Reihe und der "Draconis Memoria"-Trilogie Meilensteine der Fantasy-Literatur geschrieben. Der erste Band der Rabenkling-Reihe "Das Lied des Wolfes" hatte mich auch schon wieder in den Bann gezogen, so dass ich jetzt sehr gespannt auf den Nachfolger "Das schwarze Lied" war. Nach wenigen Seiten war mir klar, dass ich mal wieder nicht enttäuscht werden würde. Ryan entführte mich mit seiner kreativen und bildreichen Sprache schnell wieder in seine Fantasie-Welten. Das Buch entwickelte sich für mich zu einem Page-Turner, so das für mich trotz der über 600 Seiten niemals eine Phase der Langeweile aufkam. Auf den Punkt gebracht mit viel Dramatik und natürlich auch Blut beschreibt Ryan den dramatischen Kampf um das König-reich, der mich bis zur Letzten Seite in Atem hielt.

Insgesamt ist "Das schwarze Lied" für mich ein fesselnder Fantasy-Roman der Extraklasse. Die Bücher von Anthony Ryan haben sich mittlerweile als zuverlässigen Garanten für Spannung in fremden Welten etabliert. Man kann nur hoffen, dass der Ideenreichtum des Autors nicht so schnell endet. Ich empfehle den Roman daher sehr gerne weiter und bewerte ihn mit dem vollen fünf von fünf Sternen.