Das Schweigen der Toten

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**Zum Autor:**

Todd Ritter, geboren im ländlichen Pennsylvania, begann seine Karriere als Filmkritiker und war dann als Polizeireporter tätig. Seit vielen Jahren ist er Journalist bei «The Star-Ledger», New Jerseys größter Tageszeitung. Er schreibt erfolgreich Theaterstücke und Kurzgeschichten. «Das Schweigen der Toten» ist sein erster Roman.

 

**Klappentext:**

Ein gefesselter Mann, die Augen verbunden. Er lauscht in die Dunkelheit. Er hört Schritte. Er will schreien und kann es nicht.Seit Menschengedenken hat sich in Perry Hollow kein Gewaltverbrechen ereignet. Doch an diesem Morgen wird ein Bürger des kleinen Ortes gefunden: in einem Sarg, die Lippen zugenäht, der Körper ausgeblutet. Während sich Kat Campbell, Sheriff der kleinen Stadt, an die Ermittlungen macht, geht bei der Perry Hollow Gazette der Text für eine weitere Traueranzeige ein. Todeszeit: in einer halben Stunde.

 

**Meine Meinung:**

In einem idyllischen Nest, das vom Tourismus lebt, wird ein Lieferwagen gestohlen. Dies ist schon sehr ungewöhnlich, aber nach Jahren mal wieder ein Vorkommnis zur Abwechslung im Alltag des polizeilichen Einerleis.

Dann wird am gleichen Tag am Rande einer belebten Fahrbahn auch noch eine Holzkiste ähnlich eines Sarges gefunden. Darin ein unbescholtener und unauffälliger Dorfbewohner, der offensichtlich nicht eines natürlichen Todes gestorben ist.

Das Buch fängt idyllisch und harmonisch an. Dann geht es aber gleich an den ersten Auffindeort. Die Toten werden recht realistisch dargestellt und diese Beschreibungen sind oft nichts für zart besaitete Leser.

Das Buch ist gut geschrieben, spannend und mitreißend. Es gibt wenig schmückendes Beiwerk, sondern mehr Präzision. Ich hatte das Gefühl, mittendrin bzw. dabei zu sein. Ab etwa der Hälfte werden einige Verdächtige eingeführt und auch der Verdacht genährt. Die wirkliche Auflösung ist logisch aber wirklich erst am Schluß.