Ein verhaltener Start in eine mögliche Krimigeschichte

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stmoonlight Avatar

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Die Leseprobe von "Das Schweigen des Wassers" hinterlässt einen durchschnittlichen Eindruck. Obwohl ich gespannt war, konnte mich die Probe nicht vollständig packen, aber ich hoffe dennoch auf eine mögliche Steigerung im Verlauf der Geschichte.

Der Protagonist Groth erscheint nett und kompetent, jedoch bleibt seine Verbindung zum Osten für mich noch unklar. Der Schreibstil des Autors wirkt teilweise etwas lieblos und könnte mehr Feinschliff vertragen.

Die Geschichte beginnt mit dem Scheitern von Leben, das die Hauptfiguren durch verschiedene Schwierigkeiten geprägt hat. Die Charaktere wirken vielschichtig und interessant, und es entsteht eine gewisse Beklemmung und Neugierde auf das, was noch kommen mag.

Die typischen Elemente eines Krimis sind vorhanden, darunter ein Rückblick auf ein altes Verbrechen und ein leicht lakonischer, nüchtern beobachtender Schreibstil. Trotzdem erscheint das Buch insgesamt nicht besonders spannend, und die Vorschusslorbeeren eines Kollegen kann ich bisher nicht ganz nachvollziehen.

Insgesamt ist der Start in die Geschichte verhalten, und es bleibt abzuwarten, ob sich das Interesse im weiteren Verlauf steigert.