Die Schatten der Vergangenheit

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butterfly001 Avatar

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Das Schweigen des Wasser ist der erste Kriminalroman von Susanne Tägder und nach einem wahren Fall inspiriert.

Wir sind hier Anfang der neunziger. Hauptkommissar Arno Groth zieht nach Jahren von Hamburg zurück an den Ort seiner Kindheit, nach Wechtershagen.
Dort soll er Kollegen in westdeutscher Polizeiarbeit schulen.
Bootsverleiher Siegmar Eck sucht den Kontakt zu Groth und behauptet verfolgt zu werden. Kurze Zeit später wird seine Leiche aus dem See gefischt.
Groths Kollegen halten das für einen Unfall und legen den Fall zu den Akten. Aber Groth glaubt nicht daran, denn warum sollte ein guter Schwimmer ertrinken. Ihm lässt der Fall keine Ruhe und ermittelt weiter, dabei stößt er auf die Kellnerin Regine und einen ungelösten Mordfall, der in der Vergangenheit liegt.

Das Cover sagt nicht viel aus und machte mich deshalb sehr neugierig. Nach der Leseprobe wollte ich das Buch dann unbedingt lesen.
Groth hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen, seit seine Tochter gestorben ist und seit dem nimmt er es mit den Vorschriften nicht mehr so genau.
Das Buch beginnt 1980, wo wir von dem Fall von damals erfahren. Dann geht es 1991 weiter. Wir lesen hier jeweils aus der Sicht von Groth und der Kellnerin Regine. Es gab Stellen die etwas langatmiger waren, was für mich aber kein Abruch war. Dann kamen wieder Stellen die mich richtig fesseln konnten.
Die Wendung die wir hier präsentiert bekommen, hatte mich dann letztendlich auch überraschen können.

Wer es etwas ruhiger und nicht ganz so blutig mag, dem kann ich diesen Krimi sehr ans Herz legen.