Mord im Osten

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der Hamburger Hauptkommissar Arno Groth, wird als Aufbauhelfer Ost nach Wechtershagen in die Mecklenburgische Provinz zurück versetzt in der er seine Kindheit verbrachte. Kaum angekommen wird er in einen mysteriösen Fall verwickelt, als die Leiche von Siegmar Eck, dem örtlichen Bootsverleihbesitzer, aus dem nahegelegenen See auftaucht. Groth vermutet ein Verbrechen, vor allem da Ecks während eines Besuches, bei ihm behauptete, verfolgt zu werden. Ecks Tod scheint mit einem ungelösten Fall aus der DDR-Zeit in Verbindung zu stehen. Trotz schwacher Indizien arbeitet er sich in seiner Heimatstadt und der verschwörerischen Gemeinschaft unkoordiniert vor. Ohne klare Beweise bleibt der Fall in der Vergangenheit des Staatssekretärs Berthold, einem ehemaligen Oberst der Kriminalpolizei in der DDR, offen.

Die Tatsache, dass der Roman auf tatsächlichen Ereignissen basiert und die Ost/West Thematik beleuchtet hat mein Interesse geweckt. Susanne Tägders Debüt-Kriminalroman vertieft sich das Erforschen der Gedanken und Motive innerhalb der Dorfgemeinschaft, die kunstvoll in ein regionales soziales und gesellschaftliches Gefüge eingebunden sind. Der Roman hatte so seine ermüdenden Stellen und als Leser wünschte ich mir mehr packende Ereignisse und Erfolge für den Protagonisten.