Netter deutscher Krimi

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ulli.b Avatar

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Susanne Tägder legt die Geschichte ihres Krimidebüts an den Anfang der 90iger Jahre, als Ost und Westdeutschland gerade zusammenfinden. Ein Todesfall beschäftigt den aus dem Westen wieder in seine alte Heimat zurückgekommenen Kriminalpoliozisten Groth. Nach und nach stößt Groth bei seinen Ermittlungen auf Ungereimtheiten und wittert Mord hinter dem Todesfall. Von seinen Ostkollegen eher argwöhnisch beäugt, nimmt er Ermittlungen in alle Richtungen auf und findet die Wurzeln dieser Tat in einem ungelösten Mädchen- Mordfall, der schon viele Jahre zurückliegt. Welche Machenschaften hinter dem damaligen und jetzigen Fall stecken , kommt während der akribischen Polizeiarbeit Groths nach und nach zum Vorschein und deckt fiese menschliche Abgründe auf.

Der Krimi ist gut zu lesen, unaufgeregt und mit wenigen Spannungsmomenten. Wer gern seichte Krimiliteratur liest, die nach dem Lesen abends noch gut einschlafen läßt, ist bei diesem Buch genau richtig.
Wenn man ein paar Seiten liest, wird man neugierig auf den Weitergang der Geschichte und möchte schnellstmöglich die verwirrenden Zusammenhänge der beiden Fälle begreifen.
Guter Lesestoff für ruhigere Krimifans!