Ruhiger und bedächtiger Krimi mit Thematik aus DDR-Zeiten!

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Da Hauptkommissar Arno Groth aus der Mecklenburgischen Provinz kam, wurde er nun auch wieder von Hamburg dorthin zurückversetzt, um Aufbauhilfe Ost bei der Polizei in Wechtershagen zu leisten. Das bedeutet, dass er nicht nur Kriminalfälle mit den Kollegen lösen soll, sondern er soll auch seine Kollegen in vielen Dingen auf den West-Standard bringen. Aber kaum ist er dort, begegnet ihm am Fenster des Kommissariats ein Mann, der wie ein Obdachloser aussieht, aber der behauptet, dass er verfolgt wird. Und zwei Tage später wird dieser Mann tot aufgefunden. Ist er wirklich nur ertrunken? Als seine Leiche gefunden wurde, war er stark alkoholisiert, trotzdem kommen Groth Zweifel an dem Tod des Mannes. Schnell findet er heraus, dass Eck, so hieß der Mann, vor ungefähr zehn Jahren mal Beschuldigter im Mordfall von Jutta Timm gewesen ist. Eck wurde damals vom Gericht freigesprochen und der Mordfall konnte nie richtig aufgeklärt werden. Den alten Fall wieder aufrollen, aber der Vorgesetzte und seinen Kollegen wollen den Fall als Unglücksfall zu den Akten legen. Aber einem Kollegen kommt die Sache auch nicht koscher rüber und so beginnen die Beiden heimlich zu ermitteln. Dabei stoßen sie auf Geheimnisse, die eigentlich nie aufgedeckt werden sollten. Werden die Beiden aufdecken können, was mit Eck und vielleicht auch mit Jutta Timm wirklich passiert ist?

Für ein Erstlingswerk ist dieser Krimi sicher gut lesen, auch wenn mir persönlich der Spannungsbogen gefehlt hat. Der Protagonist Arno Groth wurde gut beschrieben und man konnte ihn und das was ihm wiederfahren war, gut vorstellen.

Das Cover gefällt mir selber nicht so gut, auch wenn es den Tatort am Wasser durch die blaue Farbe widerspiegelt. Der Krimi selbst ist leichte Krimikost und lässt sich gut lesen.

Fazit: Ruhiger und bedächtiger Krimi mit Thematik aus DDR-Zeiten