solider Krimi

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gagamaus Avatar

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Susanne Tägder hat in ihrem ersten Roman einen tatsächlich im Jahre 1979 verübten Mord als Idee für ihren Roman "Das Schweigen des Wassers" verwendet.

Kommissar Arno Groth wird 1991 aus Hamburg in die Provinz von Mecklenburg-Vorpommern strafversetzt. Dort vertraut sich ihm schon bald ein stadtbekannter Trinker an, der vor 10 Jahren wegen eines Mordes verfolgt wurde und darüber den Halt in der Gesellschaft verloren hatte. Nachdem eben jener Trinker Sigmar Eck bei einem seltsamen Unfall ums Leben kommt, ermittelt Groth hartnäckig. Das der Mord noch zu Zeiten der DDR stattfand, erleichtert die Ermittlungen auch nicht.

Ein flüssig zu lesender Krimi, der sein Hauptaugenmerk vor allem auf die kriminalistischen Nachforschungen setzt, was ganz in meinem Sinne war. Das Privatleben spielt nur eine untergeordnete Rolle auch wenn man schon einiges über den Kommissar, sein Vorleben und seine Eigenheiten erfährt. Guter Fall, interessant aufgelöst und solider Start einer mutmaßlichen Reihe.