Trüb

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doro-liest Avatar

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Susanne Tägder hat mit "Das Schweigen des Wassers" einen Kriminalroman geschrieben der mir zunächst trüb vorkommt.

Die Stimmung ist auf den ersten Seiten schon bedrückend, trübsinnig und irgendwie wie November. Dies lässt dann den sich aufbauenden und in die Vergangenheit vernetzten Fall den Hauptkommissar Groth lösen und bearbeiten muss intensiv und packend wirken. Der Mörder des ertrunkenen, guten Schwimmers Eck, der sein Leben eher kreativ gelebt hat und ein Alkoholproblem hatte muss gefunden werden.
Die Charaktere sind stimmig in die gesamte Konstellation eingearbeitet und es ist definitiv kein Schönwetterkrimi mit Slapsticks sondern ein ernsthafter Fall dem auch tiefgehende Momente nicht fehlen.
Das Buchcover ist schon hier auch stimmungsvoll eingefangen mit dem Akteur Wasser auf rostrotem Grund.
Ein Krimi der viele Romanzüge aufweist und der echten Ermittlerarbeit wohl näherkommt als viele andere Krimis.
Ob ich ihn aber nochmal lesen möchte kann ich nicht mit Sicherheit sagen.